Bergbau in der Region um Rochlitz – Förderung durch Freiberger Stiftungen

Der Verein „Historischer Bergbau Seelitz e. V.“ kümmert sich darum, frühe Zeugnisse des Bergbaus in der Region rund um Rochlitz zu erhalten. Er möchte den „Alten St. Johannes Stolln Seelitz“ wieder zugänglich machen. Der Stolln ist rund 550 Jahre alt und erzählt von den Bergbautraditionen dieser Gegend.
Zur Eröffnung des 14. „Tages der Schauanlagen des Bergbaus und Hüttenwesens in Mittelsachsen“ überreichten die SAXONIA-FREIBERG-STIFTUNG und die Stiftung für Kunst und Kultur der Sparkasse Mittelsachsen gemeinsam eine Förderung für dieses Vorhaben.
Der „Tag der Schauanlagen des Bergbaus und Hüttenwesens in Mittelsachsen“ wird unter Schirmherrschaft der SAXONIA-FREIBERG-STIFTUNG jährlich am ersten Sonntag im Juli begangen. Ziel ist es, die Bergbau- und Hüttenvereine Mittelsachsens und ihre Schauanlagen vorzustellen. Traditionsvereine und museale Einrichtungen zeigen an diesem Tag ihre Schauanlagen, bieten Führungen und bergbauhistorische Wanderungen an.

In diesem Jahr waren die Fachgruppe Hüttengeschichte und die Saxonia-Standort- und Entwicklungsgesellschaft Freiberg Gastgeber am „Zylindergebläse Muldenhütten“ im Industriegebiet Muldenhütten in Hilbersdorf. Es ist das älteste Zylindergebläse im sächsischen Silberhüttenwesen. Es steht noch am Originalstandort und kann in Betrieb vorgeführt werden.
Im Bild: Dr. Karl-Heinz Eulenberger (li.) von der SAXONIA-FREIBERG-STIFTUNG und Prof. Hans-Ferdinand Schramm (re.) von der Sparkassen-Stiftung überreichten die Förderung an die Vertreter des Vereins „Historischer Bergbau Seelitz e. V.“
Fotos: Sparkasse Mittelsachsen