Sommerzeit – Phishingzeit!
Eigentlich gibt es für Hacker ja keine bevorzugte Jahreszeit für Phishing-Angriffe. Doch aktuell mehren sich wieder einmal die Informationen zu großen betrügerischen eMail- und SMS-Kampagnen und auch Anrufe falscher Sparkassen-Mitarbeiter kommen wieder sehr oft vor.
Seien Sie also wachsam und stellen Sie sich stets die Frage, ob eine eMail, SMS oder ein Anruf tatsächlich echt sein können oder nicht. Schon beim geringsten Zweifel sollten Sie sofort aufmerksam werden und auf die eMail nicht reagieren bzw. das Telefonat beenden.
Gerade bei Anrufen ist wichtig, wer wen anruft. Nur, wenn Sie die Sparkasse selbst angewählt haben, können Sie sicher sein, auch korrekt verbunden zu sein. Werden Sie angerufen, kann die im Display angezeigte Rufnummer gefälscht sein und Sie somit in einer falschen Sicherheit wiegen.
Die „Qualität“ der Angriffe hat in den letzten Jahren stetig zugenommen und durch moderne Technologien, wie z.B. den Einsatz von KI, können Phishing-eMails inzwischen ein sehr perfektes Aussehen haben oder am Telefon die Stimmen von Anrufern imitiert werden.
Geben Sie generell niemals Online-Banking-Anmeldedaten an dritte Personen weiter und führen Sie keine Freigaben in Ihrer pushTAN-App durch, wenn Sie den dazugehörigen Auftrag nicht ganz bewusst selbst ausgelöst haben. Seien Sie besonders aufmerksam, wenn Sie zeitlich bzw. durch andere Vorwände unter Druck gesetzt werden und schnell reagieren sollen.
Und sollten Sie doch einmal unbedacht Ihre Zugangsdaten weitergegeben haben, sperren Sie sofort Ihren Online-Banking-Zugang – entweder beim zentralen Sperr-Notruf 116116 oder im Online-Banking selbst im Bereich „Servicecenter“.